Nachdem ich genug Bilder vom Wasserfall selber gemacht habe, widme ich mich noch den Eiszapfen. Auch die geben tolle Motive ab. Warte, was ist das? Ein Tropfen! Regelmäßig fällt ein einzelner Tropfen herab. Mein Ehrgeiz ist gepackt. Schnell die Kameraeinstellungen anpassen. ISO 640, 1/50 Sekunde, Dauerfeuer. Mmh ok, das ist natürlich wirklich viel zu langsam um Wasser im Fall einzufrieren.
Nach und nach erhöhe ich auf ISO 1000 und 1/125sec. Aber auch das reicht noch nicht. Mit einer höheren ISO hätte ich sicherlich noch schneller knipsen können. Aber um eine wirklich kurze Verschlusszeit zu erreichen, wäre ein sehr hoher ISO Wert notwendig gewesen. Dann hätte ich noch mehr Details im Bild verloren. Aber auch so sieht es doch sehr cool aus, oder?
Oh, was ist das? Sprühnebel, der auf meinem Objektiv landet. Nicht gut. Langsam fängt es an, einzufrieren. Also wird es Zeit, den Kessel zu verlassen. Etwas beschwerlich ist der Aufstieg schon. Ich mag aber auch nicht ausrutschen, also geht es praktisch im Gänsemarsch nach oben.
8 Kommentare
Liebe Tanja,
Ich liebe gefrorene Wasserfälle und ich bin ja auch super gerne und viel im Kalten und im Schnee draußen unterwegs. Auch mit der Kamera. Mein Problem ist immer eher, dass meine Finger dann schnell kalt werden und die Bilder dann nicht so schön werden. Von Eiszapfen hab ich auch schon ein paar ganz gute Aufnahmen gemacht, aber so einen spektakulär gefrorenen Wasserfall wie den im Hörschbachtal habe ich noch nicht gesehen. Aber ob ich mich dafür aufs Eis getraut hätte – ich weiß nicht!
Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap
Naja, der Bach an der Stelle ist normal so 15-20cm tief. Da wäre nicht viel passiert, außer ein paar kalten Füßen und Frostbeulen. Und ich habe immer andere Schuhe im Wald an als beim Autofahren, also wäre wirklich nicht viel passiert. Auf Seen oder Gewässer, die ich nicht kenne, würde ich auch niemals gehen und das auch niemandem empfehlen.
Liebe Tanja,
ich liebe ja Wasserfälle, ich finde sie unglaublich faszinierend. Einen gefrorenen habe ich bisher noch nicht gesehen. Das sind spektakuläre Aufnahmen – da sind in der Tat gute Ausrüstung und warme Hände gefragt. Die Details der Eisformationen und die Gesamtaufnahmen gefallen mir am besten.
Herzlichen Gruß
Anja von STADT LAND WELTentdecker
Hallo Anja, ja, solche Aufnahmen sind nur alle paar Jahre möglich, wenn es sehr lange sehr kalt ist. Ich bin froh, die Gelegenheit gehabt zu haben!
Hallo Tanja, also ich muss schon sagen “Hut ab”. Bei -14 Grad bin ich nicht so gerne draußen, nicht mal für schöne Fotos. Aber es hat sich echt gelohnt. Die Bilder sind fantastisch. Selbst habe ich noch nie gefrorene Wasserfälle gesehen. Top. Liebe Grüße Claudia
Krass! Bei -14° solche Fotos zu machen, ist schon der Hammer. Auch wenn ich sehr gerne fotografiere, hätte ich das bei der Kälte bestimmt nicht bekommen. Ich danke dir für die schönen Fotos und die tollen Eindrücke!
Liebe Grüße, Saskia Katharina
Hallo Tanja,
was für Wahnsinns Bilder und dann noch deine Beschreibung. Bei der Brücke hätte ich schon Angst gehabt und dazu die Temperaturen. Aber du wurdest ja Belohnt dafür. Und das Video ist auch toll geworden. So habe ich das mit dem Wasserfall auch noch nicht gesehen. Ich freue mich auf mehr Bilder und Erfahrungen von dir.
Liebe Grüße
Julia
Wow, es sieht so aus, als hättest du die Zeit eingefroren! Ich stand ja schon in Norwegen neben unheimlich beeindruckenden Wasserfällen, aber im gefrorenen Zustand habe ich bis eben noch keinen gesehen! Das sieht wirklich beeindruckend aus, als würde das Wasser jeden Moment weiterfließen! Da hat sich das frühe Aufstehen aber definitiv gelohnt! Wahnsinsbilder!
Liebe Grüße
Jana