Sofern du mit einem teuren Objektiv mit größerer Blende fotografierst, darfst du aber nicht vergessen, dass der Schärfebereich bei Blende f2,8 oder f4 geringer ist als bei f6,3. Es wird also weniger von der Maus scharf gestellt. Da ich selber kein solches Objektiv besitze, kann ich dir an dieser Stelle nur raten, auszuprobieren, ob du mit einer so großen Blende wirklich Erfolge erzielst, oder ob du besser abblenden und die ISO erhöhen solltest.
Ich nutze die Einstellung AV an meiner Kamera, das bedeutet, ich gebe die Blende vor und die Kamera berechnet die ideale Belichtungszeit. Du kannst natürlich auch alles manuell einstellen. Aber mir fehlt die Zeit, nach jedem Foto alles zu korrigieren. Deshalb vertraue ich auf meine Kamera. Und in den meisten Fällen werde ich auch nicht enttäuscht.
20 Kommentare
Liebe Tanja,
erstaunlich was alles mit dem richtigen Equipment möglich ist. Auf deinem Mausbild Beispiel wie es besser nicht gemacht werden sollte, habe ich die Maus lange gar nicht entdeckt. Erst als ich das Bild vergrößert habe.
Neulich habe ich bei der Höhle der Löwen eine Stütz- und Zielhilfe für Fotografen gesehen und musste so an dich denken. Ob der Steadify etwas für dich wäre?
BTW: ich würde mir bei dir mal Eichhörnchen Bilder wünschen. Die kleinen Kerle sind ganz viel bei uns in den Bäumen unterwegs, aber so richtig schöne Bilder wollen bei mir nicht klappen. Aber vielleicht kann ich deine Maustipps auch für Eichhörnchen anwenden.
Liebe Grüße
Mo
Hallo Mo, Stedify kenne ich nicht, schaue ich mir aber mal an. KÖnnte ja atsächlich etwas sein! Eichhörnchen habe ich leider nur wenig fotografiert. Die leben in Waiblingen im Park, aber in “meinem” Wald sind nur ganz wenige unterwegs. Und sie sind schneller auf dem Baum als ich zielen kann. 🙁
Hallo Tanja,
Das sind richtig gute Tipps. Als ich mit Tierfotografie anfing, gab es solche ISO Werte noch nicht. Nach der ersten digitalen Spiegelreflexkamera, wurde einiges leichter. Dennoch galt es immer, so nah wie möglich an das Objekt kommen. Mit Teleobjektiven in Schornstein Größe fuhr ich durch die Nationalparks Afrikas. Heute ist so vieles leichter. Wenn man weiß, wie man mit seinem Gerät umgeht. Darum finde ich deine Seite so toll! Weiter so!
Hahaha, Schornsteingröße! Ja, manche Objektive eignen sich auch heute noch als Waffe, sollte man im Wald mal auf einen Bären treffen. 😉
Liebe Tanja,
Ach, was für tolle Tipps. Ich habe bisher noch nicht so oft Mäuse im Wald entdeckt, aber bei einer Wanderung durch das Bodetal letzten Sommer hatte ich das Glück. Ich hatte allerdings nur das Handy dabei, damit entstehen leider nicht so tolle Aufnahmen – auch wenn sie bearbeitet sind. Nach Besuchen auf deiner Seite denke ich aber immer wieder daran, dass ich einfach mal meine Kamera einpacken sollte und in den Wald marschieren sollte.
Liebe Grüße von Miriam von Nordkap nach Südkap
Ja, mit dem Handy klappt es leider nur echt selten. Eine Maus kam 30cm neben mir aus dem Loch, da hätte das Handy sogar gereicht. Ansonsten sind sie ja doch zu weit weg. 3-5m sind bei der Größe mit dem Handy fast immer zu viel.
Hallo Tanja,
was ein spannender Beitrag und was für ein toller Beitrag. Wenn ich bedenke, dass die kleinen Nager immer um uns herum sind, wenn wir im Wald sind.
Im Wald finde ich Mäuse mega spannend, so vielen Gefahren ausgesetzt und immer auf der Suche nach Nahrung. Anders als die Hausmaus gleichzeitig auch noch ein wichtiger Bewohner des Waldes der nicht fehlen darf.
VG
Das stimmt wohl, in meiner Wohnung oder im Keller beauche ich Mäuse nun auch nicht!
Liebe Tanja,
ich bin tatsächlich noch nie auf die Idee gekommen Mäuse zu fotografieren. Die sind ja immer nur so kurz zu sehen und huschen sogleich davon.
Dabei sind wir regelmäßig im Wald und ich hätte gewiss hin und wieder die Gelegenheit – putzig sind die Nager auf jeden Fall.
Vielleicht nehme ich beim nächsten Waldspaziergang mal wieder die Kamera mit und probiere die AV-Automatik aus – danke für den Tipp.
Herzlichen Gruß
Anja von STADT LAND WELTentdecker
Da bin ich ja mal gespannt ob du schöne Bilder machst. 😉
Hach da sind sie ja, die süßen Kleinen! Endlich mehr Bilder von den Mäuschen! Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach war, sie vor die Linse zu bekommen! Wenn ich versuche meine Vögel zu fotografieren, sind sie auch meist so flink, dass man kaum eine Chance auf scharfe Bilder hat! Aber dir sind hier ein paar tolle Bilder in zauberhafter Waldkulisse gelungen! Unbearbeitet genauso wie bearbeitet! Ganz toll!
Liebe Grüße
Jana
Japp, schnell sind sie, außer beim futtern. Da hatte ich auch am meisten Glück, dass sie stillgehalten haben.
Hallo,
was für ein aufregender Beitrag. Leider habe ich noch nie versucht die Mäuse zu Fotografieren. Aber dein Post ist sehr spannend und Hilfreich. Damit würde ich das auch versuchen.Gesehen habe ich die Mäuse schon mal oder was Rascheln sehen. Aber leider nie so schnell mit dem Foto machen. Vielleicht habe ich ja einmal Glück.
Liebe Grüße
Julia
Es braucht wirklich eine kurze Verschlusszeit, damit es klappt. Mit dem Handy geht es eher nicht, schon alleine wegen der Entfernung zur Maus.
Hi Tanja,
wer nach dem lesen deines Artikels noch immer keine Lust hat in den Wald zu flitzen und Tiere abzulichten muss glaube erst noch geboren werden.
Ich werde zwar heute nicht in den Wald gehen, doch das liegt daran da es heute gewittert, da ich jedoch mit Denny häufig im Wald spazieren gehe habe ich schon so einige Tiere geknipst. Bisher sind die meisten Bilder leider so wie dein Negativbeispielbild geworden:-(
Bisher war mir nie klar woran dies liegen könnte, doch nun bin ich schlauer und hoffe deine Ratschläge in Realität umsetzen zu können.
LG
Stephan
Hallo Stephan, nicht dass dein Hund am Ende die Mäuschen fängt und denkt, du würdest die gerne zu Abend essen! 😉
Hallo liebe Tanja,
jetzt habe ich gerade deinen tollen neuen Blog entdeckt. Bin ganz begeistert von Deinen Tipps und allem drum und dran. Mäuschen in freier Wildbahn habe ich noch nicht geschafft zu fotografieren. Einfach toll.
Liebe Grüße an dich
Sandra
Hallo Sandra, mit ganz viel Geduld am richtigen Platz wird es schon werden! 🙂
Huhu,
das sind ja wirklich hilfreiche Tipps. Auf die Idee die kleinen Nager zu fotografieren wäre ich nie gekommen, geschweige denn das ich eine Idee hätte wie sie vor meiner Linse kommen! Die sind ja sowas von süß. Vielleicht teste ich das wirklich mal 🙂
LG Steffi
Viel Erfolg!